Donnerstag, 17. Juli 2008

"Hmmmmm ... Braaaaathääähnchen ....!"

Oh joy of joys!

Heute ist ein guter Tag! Erst haben wir im Öffentlichen Recht ein tolles neues Gesetz erlassen (wir waren der Bundesrat, abgekürzt BRAT ... das muss ein Vorzeichen gewesen sein!), dann waren wir beim Mittagessen.
Es war ... eklig. Ja, das trifft es. Und es gab etwas, was es schon einmal gab, eine Speise, deren Verzehr mein Magen mir ziemlich übel genommen hatte. Naja, ein Wermutstropfen, aber man lässt sich nicht unterkriegen.

Danach sind wir einkaufen gefahren - kaltes Wasser (ich will einen Kühlschrank!!!), Mango-Joghurt (ich will einen Kühlschrank!), Streichhölzer (wofür auch immer, aber sie kosteten 29 Cent ... und ab und an kann man sie schon brauchen ;-)).
Und dann kamen wir wieder aus dem Laden. Das besagte Mittagessen hatte jetzt nicht wirklich gesättigt, wir mussten also noch beim Bäcker stoppen und zwei verlockende Stücke Kuchen kaufen.
Aber dann kam die Versuchung. Wir traten aus der Tür ...
auf den Parkplatz ...
und wurden direkt eingefangen von einem traumhaften Duft nach knusprig gebratenem Hähnchen. Der Kopf dreht sih unvermeidlich nach rechts, die Augenlider senken sich herab, die Nase wittert, zieht den Duft ein, nimmt ihn in sich auf, und mit einem Mal kann das ganze Gehirn nur noch eines denken:
"Hmmmmmmm .... hmmmmm .... Braaaaaaaaaathäääääääääähncheeeeeeeen!"
Kurzer Blickaustausch - wir denken beide dasselbe. Blick zum Brathähnchenverkäufer, der schon längst bemerkt hat, dass er uns erwischt hat. Von ihm ein leicht gemeines aber trotzdem sympathisches Grinsen (der Mann verkauft Brathähnchen! der kann nicht böse sein!). Zögern ... Widerstand, der langsam dahinschmilzt.
Haben wir Hunger? ... schon irgendwie ... wollen wir Hähnchen? Riecht doch so toll! Ist auch billiger als eine eventuelle Pizza ...
Am Ende haben wir den Kampf verloren und jeder ein halbes Hähnchen gekauft, schön dunkel und kross, schön frisch und warm.
Der Hähnchenmann erklärte sich bereit, unseren Kuchen zu verwahren, aber wir haben ihm nicht getraut und ihn lieber mitgenommen.

Hier gab es dann ein Festmahl an einer hastig freigeräumten Schreibtischecke auf zwei aus dem Schrank gewühlten Plastiktellern neben einem laufenden Fernsehgerät (wenn es eine Küche gäbe, hätte man sich ja auch in diese begeben können ... WENN).
Himmlisch!

And there's more splendour yet to come, wie Holmes sagen würde. Heute abend gibt es den besagten Kuchen und dazu EINE GANZE KANNE FRISCHEN KAFFEE!
Ich glaub, wenn es noch besser kommt, falle ich in Ohnmacht.

Keine Kommentare:

Besucher seit dem 27.08.2010