Montag, 30. August 2010

"Come under my plaidie the nights gane ta fa'

Come in frae the cold blast, the drift and the snaw,
Come under my plaidie and sit doon beside me,
There's room in it lassie believe me for twa."

("Come under my plaidie" - The Tannahill Weavers)


Ich habe letztens schon sehr über den zu herbstlichen Sommer geschimpft. Nun schimpfe ich noch ein bisschen über zu winterliche Kälte im Haus.
Gestern war es nämlich bitterkalt. Ein richtiges Wetter zum "Brrrrrr" zittern und mit beiden Händen Tassen voller heißer Getränke festhalten. Ein Wetter zum Schokolade essen und Glühwein machen - und ich wiederhole: es ist Sommer!

Abends im Schlafzimmer war es dann grausam kalt. Da gab es nur eins: den Freund das Bett schonmal vorwärmen lassen (hey, der macht das freiwillig, also keine bösen Blicke jetzt!), und dann nach dem Zähneputzen schnell unter die warme Decke schlüpfen und soviel Köfperwärme wie möglich vom anderen abbekommen und vor allem die kalten Füße wärmen. Dann schaut nur noch der Kopf heraus, während alles andere langsam auftaut. Und dann hat wieder Ismael aus "Moby Dick" Recht, wenn er sagt, dass nur so - wenn zumindest die Nasenspitze kalt ist - ein Bett richtig warm und gemütlich ist. Weil man nur dann zu schätzen weiß, wie warm und gemütlich es ist.

Aber dann kommt wieder der Morgen, und man muss raus aus dem Bett, und friert direkt wieder. Und der Blick aufs Thermometer zeigt 10° C für draußen und 18° C für drinnen, und beides ist einfach zu wenig für die letzten Augusttage.
Aber gerade scheint draußen ein bisschen halbherzig die Sonne. Und vielleicht hatsie ja die Kraft, sich durchzukämpfen. Und vielleicht muss man dann doch noch nicht die Heizung andrehen.

Hm, und falls nicht ... "Come under my plaidie, the nights gane ta fa' ..."

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