Montag, 28. März 2011

Rezept: Brownie-Cookies (Chocolate Crinkle Cookies)

Brownie-Cookies

Wie soll man „Chocolate Crinkle“ übersetzen? Mir fiel nichts ein, was auch nur annähernd gut geklungen hätte (ich meine, wer mag schon „runzelige Schokoladencookies“ essen?), also habe ich es gar nicht erst versucht. Stattdessen eine Ergänzung meinerseits: Brownie-Cookies. Sie sind schokoladig. Sie sind weich. Sie sind „chewy“. Und sie sind vor allem frisch aus dem Ofen – gerade genug abgekühlt um sie vom Backpapier zu pellen – unheimlich lecker! Im ersten Moment hatte ich den Eindruck: „Oh nein, das war auf jeden Fall zu kurz im Ofen! Die sind ja noch halb roh!“

Meinen Freund störte das ganz und gar nicht, mich dagegen irgendwie schon. Aber ein Minütchen länger im Ofen löste das Problem eigentlich auf, und nachdem die Cookies endgültig abgekühlt waren, hatten sie ziemlich genau die Konsistenz, die ich mir von einem Cookie wünsche. Und sie sind tatsächlich irgendwie ein kleines bisschen … wie Brownies. Nicht verkehrt, würde ich sagen.

Für diese Cookies muss man etwas mehr Zeit einplanen, da sie eine Weile in den Kühlschrank müssen, bevor sie richtig lecker werden!

Brownie-Cookies

Man braucht (für etwa 40 Cookies):

* 175g Vollmilchschokolade, grob gehackt
* 4 EL weiche Butter
* 175g Mehl
* 1/2 EL Backpulver
* 2 Eier
* 150g Zucker
* 1 TL Vanillearoma (lieber erst einmal mit ein paar Tropfen anfangen, je nachdem, wie intensiv das Aroma ist!)
* 60g Puderzucker

Und so wird’s gemacht:

1) Die Schokolade mit der Butter in einer kleinen Schüssel über dem heißen Wasserbad schmelzen. Ein wenig abkühlen lassen. In einer zweiten Schüssel das Mehl mit dem Backpulver und 1/2 TL Salz mischen.

2) Die Eier mit dem Zucker mit den Quirlen des Handrührgeräts etwa 2 Minuten lang schlagen, bis es hell und schaumig wird. Die Schokoladenmischung und das Vanillearoma bei reduzierter Geschwindigkeit unterrühren. Das Mehl hinzufügen und weiter untermischen. Die Schüssel abdecken und den Teig für etwa 1 1/2 Stunden in den Kühlschrank stellen. Keine Sorge! Aus dem flüssigen Etwas in eurer Schüssel wird im Kühlschrank tatsächlich eine formbare Masse, weil die Schokolade sich setzt. Wenn ihr die Cookies nur vorbereiten wollt, aber keine Zeit oder Lust zum Backen habt – kein Problem! In diesem Stadium kann man den Teig zwei Tage lang im Kühlschrank stehen lassen, bevor man ihn weiter verarbeitet.

3) Den Ofen auf 140 °C (Umluft) vorheizen. Den Puderzucker in eine kleine Schüssel geben. Aus dem Teig kleine Kugeln von etwa 3 cm Durchmesser formen und diese jeweils im Puderzucker wälzen. Die Kugeln dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und mit dem Handballen ein wenig platt drücken.

4) Die Cookies backblechweise im vorgeheizten Ofen für etwas 10 – 12 Minuten backen, bis die Ränder ein wenig fester geworden sind und die Mitte noch weich bleibt. Ein bisschen experimentieren ist angesagt, da die Cookies bei mir leider ein bisschen zu kurz gebacken waren und deshalb – so schön sie auch aufgegangen waren – wieder zusammengefallen sind. Dem Geschmack tut das keinen Abbruch – aber manchmal muss ja auch die Optik stimmen!

5) Für etwas 5 Minuten auf dem Backblech auskühlen lassen, dann das Papier vom Blech nehmen. Die Cookies erst dann vom Papier lösen, wenn sie ausgekühlt sind, dann geht es bedeutend einfacher und mit weniger Verlust vonstatten. Wobei man natürlich zerbrochene Cookies “leider” immer sofort aufessen muss …

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